Eine Sauna auf Ihrem eigenen Grundstück bietet in den kalten Monaten ein einzigartiges Wellness-Erlebnis. Für viele gehört das erfrischende Abkühlen nach dem Saunieren im eigenen Pool einfach dazu.
Pool als Tauchbecken nutzen?
Das private Schwimmbecken, das aktiv überwintert wird, ist ideal, wenn die Wassertemperatur etwa 12 Grad beträgt.
Nähere Infos zur aktiven Überwinterung Ihres Pools lesen Sie in unserem Blogbeitrag https://www.leidenfrost.at/blog/2024/09/24/pool-einwintern-oder-aktiver-winterbetrieb/
Pool als Tauchbecken – Warum ist das Abkühlen nach dem Saunagang so wichtig?
Ein Saunagang besteht aus mehreren Phasen: Nach dem Schwitzen in der Sauna folgt die Abkühlphase, gefolgt von einer Ruhephase. Beide sind ebenso wichtig wie das Saunieren selbst. Das Abkühlen hilft, die Körpertemperatur nach der Hitze zu regulieren und ist entscheidend für den berühmten Saunaeffekt, der sich positiv auf Herz, Kreislauf und Gefäße auswirkt. Der Kältereiz sorgt dafür, dass sich die durch die Hitze erweiterten Blutgefäße wieder zusammenziehen.
Wie kühlt man sich nach dem Saunieren richtig ab?
Nach dem Verlassen der Sauna sollten Sie Ihrem Körper zunächst etwas Zeit an der frischen Luft geben, um auszudampfen. Atmen Sie tief ein und genießen Sie die prickelnde Kühle der Luft auf Ihrer Haut. Danach ist es Zeit, Ihren Körper mit Wasser abzukühlen, sei es unter der Dusche oder in einem Pool. So normalisiert sich die Körpertemperatur schneller.
Dabei ist es wichtig, auf Ihren Körper zu hören. Ein zu schnelles Abkühlen oder ein Sprung ins kalte Wasser direkt nach der Sauna kann zu Schwindel oder Kreislaufproblemen führen, besonders wenn Sie sich nicht in bester Verfassung befinden.
3 Tipps für die perfekte Abkühlung nach dem Saunagang:
1. Frische Luft:Bevor Sie mit der Abkühlung beginnen, gehen Sie einige Minuten nach draußen.
Das Einatmen kühler Luft ist der erste Schritt zur Abkühlung und hilft, den Körper sanft an die Temperaturänderung zu gewöhnen.
2. Kaltes Abduschen:
Beginnen Sie mit einer kühlen Dusche, um den Körper weiter abzukühlen.
Starten Sie mit Füßen und Händen und arbeiten Sie sich langsam zur Körpermitte vor. Diese Methode ist schonender für das Herz-Kreislauf-System.
3. Pool als Tauchbecken nutzen:
Wenn Sie sich an die kühle Temperatur gewöhnt haben, intensivieren Sie den Abkühlungsprozess mit einem kurzen Bad im Pool bzw. Tauchbecken. Der Pool eignet sich perfekt für die schnelle Abkühlung des ganzen Körpers.
Haben Sie schon einmal Eisbaden ausprobiert?
Eisbaden soll das Immunsystem stärken, die Durchblutung verbessern und Schmerzen lindern.
Immunsystem: Regelmäßiges Eisbaden kann das Immunsystem stärken, da die Kälte die Produktion weißer Blutkörperchen anregt, die Krankheiten abwehren.
Durchblutung: Kaltes Wasser lässt die Blutgefäße zusammenziehen und wieder weiten, was die Durchblutung verbessert und die Organe besser mit Sauerstoff versorgt.
Entzündungen: Eisbaden hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Schwellungen reduzieren, ähnlich wie Eis auf einer Verletzung.
Glückshormone: Die extreme Kälte kann die Produktion von Endorphinen anregen, das hebt die Stimmung und das Wohlbefinden wird gesteigert.
Energie und Regeneration: Viele Eisschwimmer berichten von einem erhöhten Energielevel nach dem Baden und einer verkürzten Regenerationszeit nach körperlicher Aktivität.
Mentale Stabilität: Regelmäßiges Eisbaden kann Stress abbauen und das Selbstbewusstsein stärken, indem man den Kälteschock überwindet.
Vorsicht beim Eisbaden!
Wenn Sie Eisbaden ausprobieren möchten, sollten Sie es beim ersten Mal nur unter Anleitung und nach Rücksprache mit einem Arzt tun, besonders bei Vorerkrankungen wie Asthma oder Herzproblemen. Es ist ratsam, bereits im Herbst mit dem Training zu beginnen, um sich an die sinkenden Temperaturen zu gewöhnen.
10 Tipps für sicheres Eisbaden
- Gehen Sie am Anfang niemals alleine baden – immer mit einer Begleitperson!
- Gewöhnen Sie sich langsam an das Eiswasser – beginnen Sie mit kalten Duschen.
- Starten Sie im Sommer in freien Gewässern, wenn das Wasser noch wärmer ist.
- Springen Sie niemals ins kalte Wasser! Tauchen Sie zuerst die Hände ein und befeuchten Sie Ihr Gesicht.
- Nutzen Sie eine Schwimmboje, an der Sie sich im Notfall festhalten können.
- Atemübungen helfen, auch im kalten Wasser ruhig zu bleiben.
- Bleiben Sie nicht länger als ein paar Minuten im Wasser.
- Halten Sie sich vor und nach dem Schwimmen warm: Trocknen Sie sich schnell ab und ziehen Sie warme Kleidung an.
- Vermeiden Sie Turnübungen zur Aufwärmung nach dem Eisbad, um den Kreislauf nicht zu überlasten.
- Heißer Ingwertee, der von innen wärmt, hilft ebenfalls beim Aufwärmen. Auf den Genuss von Alkohol oder Koffein sollte nach dem Eisbaden verzichtet werden, da sich die Gefäße erweitern und den Körper auskühlen lassen.
Externe Links zum Thema Eisbaden:
https://www.bergwelten.com/a/kannst-du-kalt-wie-man-eisbaden-lernt
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/immunsystem/eisbaden-das-muss-man-beachten